15.4.1965

Durchstich für Lobauer
Wasserleitung durch Ostbahndamm<?xml:namespace prefix = o ns =
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In Anwesenheit von Stadtrat Pfoch
und Stadtbaudirektor Dipl.-Ing. Dr. Koller wurde heute der Durchstich eines
Stahlrohres mit einem Innendurchmesser von 160 Zentimeter, in dem die
Rohrleitung vom Grundwasserwerk Lobau verlegt werden soll, durch den Damm der
Ostbahn vorgenommen. Die Stelle, an der die Lobauer Wasserleitung die
Ostbahntrasse unterquert, liegt bei der Unterführung der Kaisermühlenstraße im
22. Bezirk am Mühlengrund. Hier verwendeten die Wiener Wasserwerke erstmals ein
ganz modernes Bauverfahren, das die Verlegung der Rohre ohne jede
Beeinträchtigung des darübergehenden Eisenbahnverkehrs gestattet: Eine
hydraulische Presse, die bis zu 400 Atmosphären Druck erzeugt, treibt über
sinnreiche Vorrichtungen Rohrstücke aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser
von 1,6 Meter in das Erdreich vor. Die Stücke werden nach Bedarf
zusammengeschweißt und dienen im Erdreich zugleich als Stützen, die ein
Einsinken des Bahndammes verhindern. In neuntägigem ununterbrochenem
Arbeitseinsatz wurde der 36 Meter breite Bahndamm durchstoßen. In dem Stahlrohr
werden dann die eigentlichen Wasserleitungsrohre, die einen Innendurchmesser von
120 Zentimeter haben, verlegt.
<o:p></o:p>

Die Arbeiten an der zwölf
Kilometer langen Rohrleitung, die das Wasser aus dem Grundwasserwerk Lobau in
die Stadt bringen soll, gehen termingemäß voran. Der Aushub für das sechs
Kilometer lange Baulos I ist fast beendet, die Erdbewegung für das zweite
Baulos, das ebenfalls sechs Kilometer misst, zu zwei Drittel. Im
Tagesdurchschnitt werden 60 Meter Rohrleitung verlegt.
<o:p></o:p>

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1965/0465.htm

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Wer war Calafatti?

Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts begründete Basileo Calafatti im Wurstelprater von Wien ein „Kunstkabinett“. In dieser Bretterbude führte er Taschenspielerkünste und Geistererscheinungen vor. Außerdem zeigte er ausgestopfte Tiere und Automaten, die in der damaligen Zeit staunenswert waren. Ein später zusätzlich aufgestelltes Karussell gestaltete er 1840 in ein Ringelspiel um, in dem Eisenbahnwagen von zwei Lokomotiven gezogen wurden. Diese Sehenswürdigkeit erhöhte seine Anziehungskraft noch mehr, als 1854 eine sich um die eigene Achse drehende Chinesenfigur, genannt „Calafatti“ dazukam. Diese Figur des „Calafatti“ wurde in den Kriegswirren des Jahres 1945 zerstört.

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