Städtische Bücherei

Verkehrsgünstig weit besser als das alte Haus steht sie da am Gürtel, die städtische Bücherburg.
So stolz die Architekten auch auf die Südrampe mit der Freitreppe sind, vor allem beim Runtergehen macht sie mir Angst. Ich fürchte, wer hier beim runtergehen stürzt, kugelt gleich bis ganz unten runter . Denn nach meinem Gefühl sind die Absätze zwischen den einzelnen Treppenabschnitten zu schmal, um solch einen Totalabsturz stoppen zu können.
Und innen drin finde ich mich - ehrlich gesagt - auch kaum zurecht. Aber hier rennt mein Problem im Kreis: Ich komme selten her, also kann ich mich nicht so eingewöhnen. Und so komme ich eben nicht so oft her.
jupe - 24. Mär, 17:38

ich finde sie schön... ein wenig südländisches flair kommt über die große Stiege nach Wien, auf der man im Sommer herrlich in der Sonne sitzen kann. Das Café ganz oben ist zwar überteuert und auch nicht besoooonders, aber der Blick ist herrlich.
Ich muss zugeben, dass ich noch nie drinnen war - also diesbezüglich nur ein verschämtes "hm".

Calafatti - 26. Mär, 17:48

Hallo Jupe!
Mein Problem mit der
Stiege von der Hauptbücherei ist auch nur technischer Art!
Dort sitzen und sich
die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen, ist ja auch eine recht nette Art des
Zeitvertreibs. Sorgen macht mir nur, wie gesagt, ein eventueller Ausrutscher
beim Runtergehen.
In einer der letzten
"Kommissar Rex"-Folgen haben sie unbewusst meine bösen Ahnungen aufgegriffen und
(in epischer Breite) ziemlich ausführlich dargestellt.

Falls wir uns nicht
mehr lesen: Frohe Ostern!
Calafatti - 25. Mrz, 07:29
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Wer war Calafatti?

Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts begründete Basileo Calafatti im Wurstelprater von Wien ein „Kunstkabinett“. In dieser Bretterbude führte er Taschenspielerkünste und Geistererscheinungen vor. Außerdem zeigte er ausgestopfte Tiere und Automaten, die in der damaligen Zeit staunenswert waren. Ein später zusätzlich aufgestelltes Karussell gestaltete er 1840 in ein Ringelspiel um, in dem Eisenbahnwagen von zwei Lokomotiven gezogen wurden. Diese Sehenswürdigkeit erhöhte seine Anziehungskraft noch mehr, als 1854 eine sich um die eigene Achse drehende Chinesenfigur, genannt „Calafatti“ dazukam. Diese Figur des „Calafatti“ wurde in den Kriegswirren des Jahres 1945 zerstört.

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