07., Neubau

Samstag, 2. April 2005

Bettler

Dass in Wien an allen Ecken und Enden Bettler hocken, ist ja nichts Neues.
So hätte ich auch vor wenigen Minuten die Bettlerin mit ihrem Kind beim Haus Mariahilfer Strasse 110 wie gewohnt übersehen, als sich den beiden ein Mädchen von maximal 16 Jahren näherte, was mich dann doch neugierig machte.
Und so konnte ich beobachten, wie sie den beiden einen leeren Pappbecher verstohlen in die Hand drückte und sich unauffällig verdrückte.
Offenbar kassiert da jemand im Hintergrund zwischendurch seine Sammelstellen ab und macht es sich selbst gemütlich.
Und das Tragische an den organisierten Betteltouren ist, dass die zu "Werbezwecken" eingesetzten Kinder nichts anderes (kennen)lernen und so die Sklaven von Morgen werden.

Donnerstag, 24. März 2005

Städtische Bücherei

Verkehrsgünstig weit besser als das alte Haus steht sie da am Gürtel, die städtische Bücherburg.
So stolz die Architekten auch auf die Südrampe mit der Freitreppe sind, vor allem beim Runtergehen macht sie mir Angst. Ich fürchte, wer hier beim runtergehen stürzt, kugelt gleich bis ganz unten runter . Denn nach meinem Gefühl sind die Absätze zwischen den einzelnen Treppenabschnitten zu schmal, um solch einen Totalabsturz stoppen zu können.
Und innen drin finde ich mich - ehrlich gesagt - auch kaum zurecht. Aber hier rennt mein Problem im Kreis: Ich komme selten her, also kann ich mich nicht so eingewöhnen. Und so komme ich eben nicht so oft her.

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Wer war Calafatti?

Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts begründete Basileo Calafatti im Wurstelprater von Wien ein „Kunstkabinett“. In dieser Bretterbude führte er Taschenspielerkünste und Geistererscheinungen vor. Außerdem zeigte er ausgestopfte Tiere und Automaten, die in der damaligen Zeit staunenswert waren. Ein später zusätzlich aufgestelltes Karussell gestaltete er 1840 in ein Ringelspiel um, in dem Eisenbahnwagen von zwei Lokomotiven gezogen wurden. Diese Sehenswürdigkeit erhöhte seine Anziehungskraft noch mehr, als 1854 eine sich um die eigene Achse drehende Chinesenfigur, genannt „Calafatti“ dazukam. Diese Figur des „Calafatti“ wurde in den Kriegswirren des Jahres 1945 zerstört.

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