Parkplatz

Wer im 12. Bezirk
einen Parkplatz sucht (Gürtelnähe), könnte in nächster Zeit Glück
haben.
Schon seit Dezember
steht in der Korbergasse ein roter Kombi mit einer Polizei-Kralle am Vorderrad,
ohne dass sich offenbar jemand für diesen Wagen interessiert. Jetzt fehlt
bereits das Nummernschild (Klagenfurter Nummer), so dass die Hoffnung besteht,
dass er demnächst als nummernlos abgeschleppt wird und damit wieder ein
Parkplatz mehr in Meidling zur Verfügung steht.
Mögliche Bewerber
sollen aber bitte nicht in 2. Spur auf den großen Moment
warten!
Perdi - 24. Mär, 18:17

Schade.....

...dass ich von Meidling weggezogen bin!!
Ist doch irgendwie fad, immer einen Parkplatz vorm eigenen Haus zu bekommen!
LG aus dem Weinviertel

Calafatti - 26. Mär, 17:50

an Perdi
Eine Kollegin aus
dem Weinviertel feierte mit uns vor Jahren ihren 18. Geburtstag und den damit
verbundenen Führerschein und das Auto. Unser damaliger Chef fragte sie, wie
viele Autos es in ihrer Familie gäbe. Natürlich beide Eltern, der Bruder, sie
(und eine Schwester oder Bruder?). Big Boß meinte verblüfft, dass der Erhalt so
vieler Fahrzeuge ja ganz schön ins Geld gehe. Mit meinem losen Mundwerk ließ ich
mich vernehmen: "Ich bin nicht um die Autos neidig, sondern um die vielen
Parkplätze!"

Frohe
Ostern!
Calafatti - 25. Mrz, 07:37
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Calafatti - 27. Mär, 16:43

Fortsetzung und Ende

Am Karfreitag (25. März 05) fand ich den erwähnten Kombi ohne Kralle, dafür aber wieder mit seinem amtlichen Kennzeichen am gleichen Platz stehen.
Am späten Nachmittag war er dann weg. Ein silbergrauer PKW hat das Rennen um den freigewordenen Parkplatz gemacht.

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Wer war Calafatti?

Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts begründete Basileo Calafatti im Wurstelprater von Wien ein „Kunstkabinett“. In dieser Bretterbude führte er Taschenspielerkünste und Geistererscheinungen vor. Außerdem zeigte er ausgestopfte Tiere und Automaten, die in der damaligen Zeit staunenswert waren. Ein später zusätzlich aufgestelltes Karussell gestaltete er 1840 in ein Ringelspiel um, in dem Eisenbahnwagen von zwei Lokomotiven gezogen wurden. Diese Sehenswürdigkeit erhöhte seine Anziehungskraft noch mehr, als 1854 eine sich um die eigene Achse drehende Chinesenfigur, genannt „Calafatti“ dazukam. Diese Figur des „Calafatti“ wurde in den Kriegswirren des Jahres 1945 zerstört.

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