Freitag, 15. April 2005

15.4.1965

Durchstich für Lobauer
Wasserleitung durch Ostbahndamm<?xml:namespace prefix = o ns =
"urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p></o:p>

In Anwesenheit von Stadtrat Pfoch
und Stadtbaudirektor Dipl.-Ing. Dr. Koller wurde heute der Durchstich eines
Stahlrohres mit einem Innendurchmesser von 160 Zentimeter, in dem die
Rohrleitung vom Grundwasserwerk Lobau verlegt werden soll, durch den Damm der
Ostbahn vorgenommen. Die Stelle, an der die Lobauer Wasserleitung die
Ostbahntrasse unterquert, liegt bei der Unterführung der Kaisermühlenstraße im
22. Bezirk am Mühlengrund. Hier verwendeten die Wiener Wasserwerke erstmals ein
ganz modernes Bauverfahren, das die Verlegung der Rohre ohne jede
Beeinträchtigung des darübergehenden Eisenbahnverkehrs gestattet: Eine
hydraulische Presse, die bis zu 400 Atmosphären Druck erzeugt, treibt über
sinnreiche Vorrichtungen Rohrstücke aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser
von 1,6 Meter in das Erdreich vor. Die Stücke werden nach Bedarf
zusammengeschweißt und dienen im Erdreich zugleich als Stützen, die ein
Einsinken des Bahndammes verhindern. In neuntägigem ununterbrochenem
Arbeitseinsatz wurde der 36 Meter breite Bahndamm durchstoßen. In dem Stahlrohr
werden dann die eigentlichen Wasserleitungsrohre, die einen Innendurchmesser von
120 Zentimeter haben, verlegt.
<o:p></o:p>

Die Arbeiten an der zwölf
Kilometer langen Rohrleitung, die das Wasser aus dem Grundwasserwerk Lobau in
die Stadt bringen soll, gehen termingemäß voran. Der Aushub für das sechs
Kilometer lange Baulos I ist fast beendet, die Erdbewegung für das zweite
Baulos, das ebenfalls sechs Kilometer misst, zu zwei Drittel. Im
Tagesdurchschnitt werden 60 Meter Rohrleitung verlegt.
<o:p></o:p>

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1965/0465.htm

15.4.1953

Fensterbeleuchtung am
Vorabend von Körners Geburtstag<?xml:namespace prefix = o ns =
"urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p></o:p>

Bürgermeister Jonas erließ heute
folgenden Aufruf an die Wiener Bevölkerung:
<o:p></o:p>

Wienerinnen und
Wiener!
<o:p></o:p>

Am 24. April begeht
Bundespräsident Dr. h.c. Körner seinen 80. Geburtstag. Dieser Tag ist nicht nur
ein Ehrentag für das Staatsoberhaupt selbst, sondern auch für die ganze Republik
und vor allem für die Stadt Wien, deren Ehrenbürger der Bundespräsident ist.
Unvergesslich sind der gesamten Bevölkerung seine Verdienste um den Wiederaufbau
der Bundeshauptstadt nach dem Kriege. Er hat die Grundlagen für den
Wiederaufstieg Wiens geschaffen.
<o:p></o:p>

Ich appelliere an alle
Wienerinnen und Wiener, ihrer Verbundenheit mit dem Bundespräsidenten in
besonderer Art Ausdruck zu verleihen. Wir wollen am Vorabend seines
Geburtstages, also Donnerstag, den 23. April, von 20 bis 20.30 Uhr, alle Fenster
beleuchten und ihm damit unsere Geburtstagswünsche festlich
bekunden.
<o:p></o:p>

Jonas<o:p></o:p>

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1953/0453.htm

15.4.1946

Die
Löschwasserbehälter werden beseitigt<?xml:namespace prefix = o ns =
"urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p></o:p>

Im Zuge der
Maßnahmen zur unabhängigen Löschwasserversorgung Wiens wurden auf den
öffentlichen Verkehrsflächen der Bezirke 1, 3, 4, 5, 6 und 9 oberirdische
Löschwasserbehälter aus Stampfbeton hergestellt, die, nunmehr völlig überflüssig
geworden, lediglich Verkehrshindernisse darstellen und daher aus Gründen der
Verkehrssicherheit zu beseitigen sind.
<o:p></o:p>

Da bei dem
derzeitigen Mangel an Fuhrwerken die Abfuhr der Betonbrocken nicht in Frage
kommt und anderseits in den einzelnen Bezirken wegen der gleichen
Transportschwierigkeiten das erforderliche Sandmaterial für Straßenbauarbeiten
mangelt, werden die nach dem Abbruch der Behälter anfallenden Betonbrocken
mittels fahrbarer Brecheranlagen an Ort und Stelle zu Schotter, Kies und Sand
zerkleinert und nach drei Korngrößen sortiert. Das so gewonnene Sandmaterial
stellt in der jetzigen Zeit der Beschaffungsschwierigkeiten einen wertvollen
Baustoff dar, ist für Pflasterungen ohne weiteres geeignet und braucht für seine
Verwendung nicht erst auf langem Wege unter Inanspruchnahme von Transportraum
herangeschafft zu werden.
<o:p></o:p>

Von den
insgesamt 141 Behältern wurden bisher 13 abgebrochen.
<o:p></o:p>

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1946/0446.htm

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Wer war Calafatti?

Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts begründete Basileo Calafatti im Wurstelprater von Wien ein „Kunstkabinett“. In dieser Bretterbude führte er Taschenspielerkünste und Geistererscheinungen vor. Außerdem zeigte er ausgestopfte Tiere und Automaten, die in der damaligen Zeit staunenswert waren. Ein später zusätzlich aufgestelltes Karussell gestaltete er 1840 in ein Ringelspiel um, in dem Eisenbahnwagen von zwei Lokomotiven gezogen wurden. Diese Sehenswürdigkeit erhöhte seine Anziehungskraft noch mehr, als 1854 eine sich um die eigene Achse drehende Chinesenfigur, genannt „Calafatti“ dazukam. Diese Figur des „Calafatti“ wurde in den Kriegswirren des Jahres 1945 zerstört.

Archiv

April 2005
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 1 
 3 
 9 
16
20
22
23
24
30
 
 

Suche

 

Aktuelle Beiträge

Test
Das ist ein Test und wird wieder gelöscht.
Calafatti - 28. Apr, 14:50
14.8.1948: Zweck der...
Das Landesernährungsamt Wien gibt bekannt: Die durch...
Calafatti - 14. Aug, 15:51
22.7.1955
22.7.1955: Gleichenfeier auf der Opernkreuzung Zwei...
Calafatti - 22. Jul, 19:26
20.7.1953
Neue Wiener Freibankordnung Die Wiener Freibankordnung,...
Calafatti - 20. Jul, 18:53
18.7.1956
Wieder Schwarzenbergplatz und Reichsbrücke Im zuständigen...
Calafatti - 18. Jul, 18:51

Status

Online seit 7201 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 28. Apr, 14:50

Credits


01., Innere Stadt
02., Leopoldstadt
03., Landstrasse
05., Margareten
06., Mariahilf
07., Neubau
10., Favoriten
12., Meidling
14., Penzing
17., Hernals
Diverses
Heldenplatz
Historisch
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren