...

Sonne, blauer Himmel und trotzdem ist es kühl.
Viele Touristen, meist aus Italien und Fiaker, die auf Kundschaft warten.
Ein Baukran, der gerade aufgebaut wird. Der erste Teil vom Ausleger ist grad dran.
Und die zum Schutz vor Bombensplittern eingemauerten Reiterdenkmäler. Zwei wuchtige Würfel aus rotbraunen Ziegeln.
Eine Erinnerung an das Kriegsende in Europa vor 60 Jahren.
Keine Ahnung, was sich ahnungslose Besucher Wiens dabei denken, aber mit ein bissel Glück finden sie einen der kleinen grauen Würfel mit den erklärenden Texten.
Und unterdessen holt sich der Montagekran den nächsten Teil vom Ausleger von dem Baukran.
Das Ding in luftger Höhe zusammenschrauben? Kein Job für mich. Sicher nicht!
jupe - 21. Mär, 17:04

sonne, blauer himmel und trotzdem ist es diesig und voller feinstaub. hust.

Calafatti - 26. Mär, 17:06

Hallo, Jupe!
Dass wir über die
biblischen sieben Plagen hinaus sind, wissen wir alle schon (hoffe ich
zumindest). Jetzt kommt eben eine Neue dazu, zumindest kriegt sie einen Namen:
Feinstaub! Vor einem Jahr war das Zeug noch kein Thema, jetzt lamentiert
plötzlich jeder. Ob meine Bronchien deswegen auch seit letztem September sich so
komisch verhalten? Keine Ahnung, sehen wir lieber den nächsten Regen positiv,
denn da staubt es etwas weniger.

PS: Wenn dieser
Kommentar irgendwann in nächster Zeit verschwindet, dann habe ich ihn als
Kommentar vom Kommentar umgelagert.
Calafatti - 22. Mrz, 13:48
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
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jupe - 22. Mrz, 15:30
fein
ja, das mit dem Feinstaub-Modewort hab ich mir auch schon gedacht... dieses Jahr kann man das dreckige Zeugs eben benennen. So ist das halt. Letztes Jahr sassen wahrscheinlich viele beim Arzt und haben händeringend versucht zu erklären, was mit ihnen los ist. Diese Jahr reicht ein einziges Wort, und alle wissen, was Sache ist. Feinstaub.
Ich finde es gut, wenn man "Dinge" endlich benennen kann... dann kann man auch konkret was dagegen tun. Weil gegen "schlechte Luft" ist schwer was auszurichten.

Tut mir leid, auf den Regen freu ich mich erst mal nicht... viel eher auf das Wochenende, mit dem die Zeit für Natur wieder kommt. Man muss ja nicht die ganze Zeit in Wien sitzen...

lg,
Jupe

PS: wenn du es schaffst, deinen obigen Eintrag als Kommentar zum Kommentar dranzuhängen: bitte häng mein Kommentar hier dann gleich mit dran. Merci
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Wer war Calafatti?

Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts begründete Basileo Calafatti im Wurstelprater von Wien ein „Kunstkabinett“. In dieser Bretterbude führte er Taschenspielerkünste und Geistererscheinungen vor. Außerdem zeigte er ausgestopfte Tiere und Automaten, die in der damaligen Zeit staunenswert waren. Ein später zusätzlich aufgestelltes Karussell gestaltete er 1840 in ein Ringelspiel um, in dem Eisenbahnwagen von zwei Lokomotiven gezogen wurden. Diese Sehenswürdigkeit erhöhte seine Anziehungskraft noch mehr, als 1854 eine sich um die eigene Achse drehende Chinesenfigur, genannt „Calafatti“ dazukam. Diese Figur des „Calafatti“ wurde in den Kriegswirren des Jahres 1945 zerstört.

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