Montag, 13. Juni 2005

13.6.1959

Wien im Dauerregen
Seit dem gestrigen Tag musste die Feuerwehr rund 100 Mal zur Behebung der durch den heftigen Dauerregen verursachten Schäden in Wien ausrücken. In über 50 Fällen mussten Keller ausgepumpt oder abgedichtet werden. Mehrere schwere Kraftfahrzeuge, die im aufgeweichten Erdreich der Baustellen eingesunken waren, wurden freigemacht.

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1959/0659.htm

Sonntag, 12. Juni 2005

12.6.1950

Löschübung auf dem Rathausplatz

Die Ausbildungsmannschaft der Hauptfeuerwache Mariahilf verlegte heute Vormittag ihren Übungsplatz vor das Wiener Rathaus.
Die Löschaktion galt vornehmlich dem neuinstandgesetzten Dach über dem großen Festsaal. Bei dieser Übung wurden von der Nord- und Südseite des Festsaales vier Schlauchlinien gelegt. "Gefährdete Personen" wurden teils mit Seilen und über Rutschtuch in Sicherheit gebracht. Bei den Löschaktionen, an denen auch die Rathauswache teilgenommen hat, wurde die neu instandgesetzte Magirusleiter verwendet.

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1950/0650.htm

Dienstag, 7. Juni 2005

7.6.1950

Wasserverschwendung
setzt höher gelegene Stadtteile trocken - Ein ernster Appell der Wiener
Wasserwerke<?xml:namespace prefix = o ns =
"urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p></o:p>

Wie die Wasserwerke der Stadt
Wien mitteilen, ist der Wasserverbrauch in den letzten Tagen derart gestiegen,
dass die ungestörte Wasserversorgung ernstlich gefährdet erscheint. Die Hitze
hat zu einer maßlosen Wasserverschwendung verleitet. Der Druck in den Leitungen
fiel so stark, dass in höher gelegenen Stadtteilen das Wasser stundenlang
ausbleibt, obwohl die Reservoirs genügend voll sind. Daher richten die
Wasserwerke den Appell an die Bevölkerung, den Wasserverbrauch auf ein
vernünftiges Maß einzuschränken.
<o:p></o:p>

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1950/0650.htm

7.6.1946

600 gefallene
Rotarmisten - Die Gemeinde widmet eine Grabanlage auf dem
Zentralfriedhof<?xml:namespace prefix = o ns =
"urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p></o:p>

Für die bei den Kämpfen um Wien
im Jahre 1945 gefallenen Soldaten der Roten Armee wird von der Gemeinde Wien auf
dem Zentralfriedhof hinter der Begräbniskirche eine eigene Grabanlage errichtet.
Bis jetzt sind in dieser Anlage bereits 553 Grabstellen belegt, doch wird die
Gesamtzahl mehr als 600 betragen. Die Gräber werden gärtnerisch ausgestaltet und
auf Dauer des Friedhofbestandes von der Gemeinde gepflegt.
<o:p></o:p>

Inmitten der Soldatengräber wird
ein neun Meter hoher Obelisk von Figuren umrahmt, errichtet werden.
<o:p></o:p>

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1946/0646.htm

Montag, 6. Juni 2005

6.6.1963

Autobahnbau auf Wiener Boden beginnt - 24 Millionen für das Baulos "Lainzer Tiergarten"

In den nächsten Wochen wird mit dem Bau der Westautobahn auf Wiener Boden begonnen werden. Die Vorarbeiten für das 2,8 Kilometer lange Baulos, die seit drei Jahren laufen, wurden nun abgeschlossen. Hochspannungsleitungen mussten verlegt werden und auch die Lainzer Tiergartenmauer "musste sich eine Verschiebung gefallen lassen". Damit ist der Start frei für den Autobahnbau von der Wiener Stadtgrenze bis zur Anschlussstelle Auhof. Die städtische Straßenbauabteilung führt diese Arbeiten als Bundes-Straßenverwaltung für das Land Wien durch. Die Baukosten trägt das Handelsministerium. Für die Arbeiten im Baulos Lainzer Tiergarten einschliesslich der Autobahn-Anschlussstelle Auhof werden voraussichtlich 24 Millionen Schilling erforderlich sein. Im Jahre 1965 soll die Wiener Westautobahn provisorisch fertig sein.

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1963/0663.htm

6.6.1951

Ein altes Wahrzeichen ist heimgekehrt

Auf dem Stephansplatz wurde heute die Heimkehr des während des Krieges geheimnisvoll verschwundenen "Stock im Eisen" gefeiert. Vizebürgermeister Weinberger benützte die Gelegenheit, um dem Retter des "Stock im Eisen", Herrn Koci, Dank auszusprechen. Er hob hervor, dass es wieder ein schlichter Wiener gewesen ist, der in der Stunde der Gefahr sein mutiges Wiener Herz handeln ließ und das Wahrzeichen vor der Verschleppung in Sicherheit brachte. Mit dem Wunsche, Wien möge niemals Zeiten erleben, in denen es seine Kulturgüter verstecken müsste, übernahm er den "Stock im Eisen" in die Obhut der Stadt Wien.

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1951/0651.htm

Freitag, 3. Juni 2005

3.6.1966

Bundespräsident Jonas
übergab Grundwasserwerk "Untere Lobau" dem Betrieb<?xml:namespace prefix = o ns
= "urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p></o:p>

Bundespräsident Franz Jonas
übergab heute das Grundwasserwerk "Untere Lobau" seiner Bestimmung.
<o:p></o:p>

Durch dieses Grundwasserwerk hat
sich die Wiener Wasserversorgung sprunghaft verbessert, denn 50 bis 60 Millionen
Liter bestes Trinkwasser täglich stehen damit zusätzlich den Wienerinnen und
Wienern zur Verfügung.
<o:p></o:p>

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1966/0666.htm
<o:p></o:p>

3.6.1961

3.6.1961: Chruschtschow
und Kennedy in Wien<?xml:namespace prefix = o ns =
"urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p></o:p>

An diesem Wochenende stand Wien
im Blickpunkt des Interesses der ganzen Welt. Der sowjetische Ministerpräsident
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow und der amerikanische Präsident John F.
Kennedy trafen sich in Wien. Für die Wiener und Wienerinnen ist dieses
Gipfeltreffen ein Ereignis ersten Ranges. Besonders stürmisch begrüßt wurden die
Ehefrauen der Politiker Nina Chruschtschowa und Jackie Kennedy.
(Red.)
<o:p></o:p>

3.6.1955

749
städtische Wohnungen in Meidling - Eröffnung durch Bürgermeister
Jonas<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office"
/><o:p></o:p>

Bürgermeister
Jonas eröffnete in Meidling vier neue städtische Wohnhausanlagen mit 749
Wohnungen.
<o:p></o:p>

Die
Wohnhausanlage Migazziplatz 8-9 besteht aus sechs Häusern, die hufeisenförmig
einen offenen Innenhof umschließen. Die Wohnhausanlage hat fünf Wohngeschosse,
in denen sich 119 Wohnungen und drei Geschäftslokale befinden. Im April 1953
wurde mit dem Bau nach den Plänen der Architekten Dipl.-Arch. Dr. Hoppe und
Dipl.-Arch. Fenzl begonnen. Die Kosten betrugen acht Millionen
Schilling.
<o:p></o:p>

Die
Wohnhausanlage in der Moosbruggergasse besteht aus 34 Stiegenhäuser mit 444
Wohnungen, sechs Geschäftslokalen, einer Polizeidienststelle und einem
Versammlungsraum. Der Bau ging in mehreren Etappen vor sich. Ein Teil der Anlage
wurde bereits im Jahre 1951 anlässlich der Fertigstellung der 10.000sten Wohnung
in feierlicher Weise eröffnet. Die Gesamtkosten, für die Bauteile die eröffnet
wurden, betragen 15,7 Millionen Schilling. Die Pläne verfasste Zivilarchitekt
Dipl.-Ing. Nobis. Als künstlerische Ausschmückung ist ein Zierbrunnen mit 19
verschiedenen bunten Tierkeramiken von Prof. Obsieger vorgesehen.
<o:p></o:p>

Die Anlage in
der Rothenburgstraße ist in drei Wohnblöcke von jeweils zweimal drei und einmal
zwei Stiegenhäuser gegliedert. Die Wohnhausanlage besteht aus 98 Wohnungen,
einem Motorradabstellraum und einem Fahrradabstellraum. Die Pläne verfasste
Dipl.-Arch. Ing. Kolowrath. Mit dem Bau wurde im Juli 1953 begonnen. Die Kosten
betragen 6,4 Millionen Schilling. Als künstlerische Ausgestaltung sind acht
Mosaike über den Hauseingängen von Hermann Kosel, Jakob Laub und Ernst Paar
geschaffen worden.
<o:p></o:p>

In der
Schlöglgasse wurden acht Stiegenhäuser in fünf Blöcken gebaut, die 88 Wohnungen
enthalten. Baubeginn war im Mai 1953, die Baukosten betrugen sieben Millionen
Schilling. Die Pläne verfassten Dipl.-Ing. Grunert und Arch. Erika Hotzy. Prof.
Maximilian Florian schuf ein sieben mal acht Meter großes Sgraffito, die "Wiener
Spaziergänge" darstellend.
<o:p></o:p>

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1955/0655.htm

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Wer war Calafatti?

Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts begründete Basileo Calafatti im Wurstelprater von Wien ein „Kunstkabinett“. In dieser Bretterbude führte er Taschenspielerkünste und Geistererscheinungen vor. Außerdem zeigte er ausgestopfte Tiere und Automaten, die in der damaligen Zeit staunenswert waren. Ein später zusätzlich aufgestelltes Karussell gestaltete er 1840 in ein Ringelspiel um, in dem Eisenbahnwagen von zwei Lokomotiven gezogen wurden. Diese Sehenswürdigkeit erhöhte seine Anziehungskraft noch mehr, als 1854 eine sich um die eigene Achse drehende Chinesenfigur, genannt „Calafatti“ dazukam. Diese Figur des „Calafatti“ wurde in den Kriegswirren des Jahres 1945 zerstört.

Archiv

April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

Suche

 

Aktuelle Beiträge

Test
Das ist ein Test und wird wieder gelöscht.
Calafatti - 28. Apr, 14:50
14.8.1948: Zweck der...
Das Landesernährungsamt Wien gibt bekannt: Die durch...
Calafatti - 14. Aug, 15:51
22.7.1955
22.7.1955: Gleichenfeier auf der Opernkreuzung Zwei...
Calafatti - 22. Jul, 19:26
20.7.1953
Neue Wiener Freibankordnung Die Wiener Freibankordnung,...
Calafatti - 20. Jul, 18:53
18.7.1956
Wieder Schwarzenbergplatz und Reichsbrücke Im zuständigen...
Calafatti - 18. Jul, 18:51

Status

Online seit 7340 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 28. Apr, 14:50

Credits


01., Innere Stadt
02., Leopoldstadt
03., Landstrasse
05., Margareten
06., Mariahilf
07., Neubau
10., Favoriten
12., Meidling
14., Penzing
17., Hernals
Diverses
Heldenplatz
Historisch
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren