Freitag, 13. Mai 2005

Stadtgartenamt und Belvedere

Heute hatte ich endlich wieder mal Zeit, mich um Wien zu kümmern und nicht nur um meine Termine und sonstigen Angelegenheiten.
Beim Stadtgartenamt am Heumarkt in Wien haben sich die Gärtner wieder eine neue Präsentation einfallen lassen.
Auf der grünen Wiese schlängelt sich ein Band aus roten und weissen Blumen herum und umgibt ein aus Blumen gebildetes Pferd. Diese Blumen dürften weiss blühen, so dass früher oder später da wohl ein Lipizzaner mit drei Fohlen steht.
Und beim Belvedere sind die dort grasenden Kühe die wohl gelassensten Lebewesen auf dem riesigen Areal.
Denn vor dem Schloss sind alle möglichen Handwerker damit beschäftigt, die Bühne samt zugehöriger Technik und Kameras aufzubauen für das grosse Fest am Sonntag (für Nicht-Österreicher: 15. Mai 1955 - Unterzeichnung des Staatsvertrages, der uns die Besatzungsmächte vom Hals schaffte!).

Dienstag, 10. Mai 2005

10.5.1962

Jurij Gagarin zu Besuch
im Wiener Rathaus<?xml:namespace prefix = o ns =
"urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p></o:p>

Der erste Weltraumflieger J.A.
Gagarin und seine Gattin Walentina Iwanowja statteten heute Bürgermeister Jonas
im Wiener Rathaus einen Besuch ab.
<o:p></o:p>

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1962/0562.htm

10.5.1957

Geburtsanzeige aus dem
Türkenschanzpark<?xml:namespace prefix = o ns =
"urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p></o:p>

"Das Rehgehege im
Türkenschanzpark meldet den ersten Zuwachs in diesem Jahr. Vor drei Tagen
erblickten dort zwei Rehbabys das Licht der Welt. Noch stehen die Bambizwillinge
nicht allzu sicher auf ihren zarten Beinen und die Wärter erwarten stündlich den
Eintritt eines zweiten und wahrscheinlich bald auch eines dritten freudigen
Ereignisses. Die Zahl der Jungen der aus vier Geißen und einem Bock bestehenden
Rehgemeinschaft des Türkenschanzparkes wird sich allem Anschein nach auf ein
halbes Dutzend erhöhen."
<o:p></o:p>

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1957/0557.htm<o:p></o:p>

Montag, 9. Mai 2005

9.5.1961

80 Mädchen beim
Wettbewerb "Flink und nett"<?xml:namespace prefix = o ns =
"urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p></o:p>

"Die besten Schülerinnen der drei
städtischen Lehranstalten für Frauenberufe traten heute in der Lehranstalt 12,
Dörfelstraße, unter der Devise "Flink und nett" zu Leistungswettbewerben an, bei
denen sie sich in verschiedenen Handfertigkeiten wie Nähen, Kochen und Bügeln
heiße Kämpfe lieferten.
<o:p></o:p>

Bei weiteren Konkurrenzen -
insgesamt waren 80 Schülerinnen der drei Anstalten beteiligt - wurden die
saubersten Leistungen im Babywickeln und Anziehen, im Servieren, im Verbinden
von verletzten Fingern, in Stenographie und Maschinschreiben
ermittelt....."
<o:p></o:p>

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1961/0561.htm

9.5.1954

Der 600.000 Gasabnehmer
in Wien<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office"
/><o:p></o:p>

Heute konnten die Wiener Gaswerke
in der Beratungsstelle auf der Mariahilfer Straße ihren 600.000. Gasabnehmer
seit Bestehen der städtischen Gaswerke begrüßen. Stadtrat Nathschläger übergab
an den Jubiläumsgasabnehmer einen Gasherd im Wert von 2.400
Schilling.
<o:p></o:p>

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1954/0554.htm<o:p></o:p>

Sonntag, 8. Mai 2005

8.5.1951

Maikäfer als Futtermittel

Auch im Wiener Gebiet hat die heftige Maikäferplage den Höhepunkt erreicht. In manchen obstreichen Gegenden der Steiermark, Niederösterreichs und des Burgenlands werden gegenwärtig Sammelaktionen durchgeführt. Viele Gemeinden haben Bekämpfungsmaßnahmen ergriffen, an denen besonders Schulkinder eifrig teilnehmen. Für ein Kilogramm Käfer, das sind etwa 1.000 bis 1.500 Stück, werden 75 Groschen bis 1 Schilling aus öffentlichen Mitteln bezahlt.
Man ist heuer auf die Idee gekommen, die Maikäfer zu Tierfutter zu verarbeiten. Die Städtische Tierkörperverwertungsanstalt hat nun erstmalig in Österreich mit der Produktion des eiweißhältigen Maikäfermehls begonnen. In den letzten Tagen wurden in Simmering schon 70.000 Kilogramm, das sind rund eine Milliarde Maikäfer, zu 20.000 Kilogramm hochwertigen Geflügel- und Schweinefutter verarbeitet, wodurch der heimischen Landwirtschaft respektable Devisenbeträge, die sonst für Futtermittel freigegeben werden müssten, erspart blieben.

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1951/0551.htm

Samstag, 7. Mai 2005

7.5.1954

Bei Beachtung der Betriebsvorschriften: Keine Angst vor Dampfdrucktöpfen

In Wien gibt es eine amtliche Dampfkesselüberwachung, die auch über die häuslichen Dampfdruckkochtöpfe zu wachen hat. Nach dem Gesetz ist nämlich jedes Gerät, das mit einem Dampfdruck von mehr als einer halben Atmosphäre arbeitet, ein Dampfkessel. Die amtliche Dampfkesselüberwachung nimmt nun die Unfälle in der letzten Zeit mit Dampfdrucktöpfen zum Anlass, um die Wiener Bevölkerung auf die Beachtung einiger Punkte aufmerksam zu machen.
So soll man beim Einkauf darauf achten, dass jeder Topf den Namen oder das Werkzeichen des Herstellers, den Fassungsraum und den Druck sowie die laufende Erzeugungsnummer in dauerhafter Form trägt. Ein angehängter Zettel genügt also nicht. Alle Töpfe müssen überprüft sein. Darüber wird jedem Topf eine schriftliche Bestätigung über die anstandslos verlaufene Erprobung und eine Betriebsbeschreibung mitgegeben. Alle Geräte, die diesen Bedingungen nicht entsprechen, sollen die Käufer in eigenem Interesse zurückweisen.
Bei der Benützung ist die Betriebsbeschreibung genau zu befolgen. Häufig verlegt sich das Sicherheitsventil durch Speisereste. Es ist daher peinlich sauber zu halten und muss leicht beweglich sein. Der noch unter Druck stehende Topf darf nie mit Gewalt geöffnet werden. Ob noch ein Überdruck vorhanden ist, wird am besten durch Hochheben des Sicherheitsventils geprüft.
Sollte sich wirklich einmal eine Explosion durch einen nicht ordnungsgemäß begutachteten Schnellkochtopf ereignen, muss sofort die amtliche Dampfkesselüberwachung des Landes Wien verständigt werden. An den Teilen des explodierten Gefäßes darf bis zum Eintreffen des Prüfungskommissärs keine Veränderung vorgenommen werden. Allen Benützern eines Topfes der Marke "Rapido" wird dringend empfohlen, ihre Kochtöpfe erst nach Ausrüstung mit dem vorgeschriebenen Sicherheitsventil wieder zu verwenden.

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1954/0554.htm

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Wer war Calafatti?

Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts begründete Basileo Calafatti im Wurstelprater von Wien ein „Kunstkabinett“. In dieser Bretterbude führte er Taschenspielerkünste und Geistererscheinungen vor. Außerdem zeigte er ausgestopfte Tiere und Automaten, die in der damaligen Zeit staunenswert waren. Ein später zusätzlich aufgestelltes Karussell gestaltete er 1840 in ein Ringelspiel um, in dem Eisenbahnwagen von zwei Lokomotiven gezogen wurden. Diese Sehenswürdigkeit erhöhte seine Anziehungskraft noch mehr, als 1854 eine sich um die eigene Achse drehende Chinesenfigur, genannt „Calafatti“ dazukam. Diese Figur des „Calafatti“ wurde in den Kriegswirren des Jahres 1945 zerstört.

Archiv

Juli 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 
 

Suche

 

Aktuelle Beiträge

Test
Das ist ein Test und wird wieder gelöscht.
Calafatti - 28. Apr, 14:50
14.8.1948: Zweck der...
Das Landesernährungsamt Wien gibt bekannt: Die durch...
Calafatti - 14. Aug, 15:51
22.7.1955
22.7.1955: Gleichenfeier auf der Opernkreuzung Zwei...
Calafatti - 22. Jul, 19:26
20.7.1953
Neue Wiener Freibankordnung Die Wiener Freibankordnung,...
Calafatti - 20. Jul, 18:53
18.7.1956
Wieder Schwarzenbergplatz und Reichsbrücke Im zuständigen...
Calafatti - 18. Jul, 18:51

Status

Online seit 7450 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 28. Apr, 14:50

Credits


01., Innere Stadt
02., Leopoldstadt
03., Landstrasse
05., Margareten
06., Mariahilf
07., Neubau
10., Favoriten
12., Meidling
14., Penzing
17., Hernals
Diverses
Heldenplatz
Historisch
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren