Erdäpfel und Paradeiser
Heute bin ich zufälligerweise wieder über den Heldenplatz spaziert.
Letztes Mal habe ich noch über die beiden eingemauerten Helden sinniert (In den Märchen und Sagen waren es immer Jungfrauen, die aus Rache eingemauert worden sind, aber so änderten sich die Zeiten!).
Prinz Eugen ist unterdessen wieder "ausgepackt", beim Erzherzog Carl ist man gerade an der Arbeit, ihn auf seinem Schlachtroß wieder losgaloppieren zu lassen.
Der neue Blickfang für die Touristen ist jetzt der Gemüsegarten, der daran erinnern soll, dass nach dem Krieg öffentliche Grünflächen umfunktioniert wurden, um zusätzlich zu den Lebensmittelrationen noch Gemüse zu bekommen.
Und wer auch immer für den Zaun rund um die Beete zuständig war, der hatte sich die alte Schrebergartenmentalität erhalten. Denn wo sonst hätte man aus alten Fensterrahmen und Türen, Betteinsätzen, Kopf- und Fußenden von Betten, Fahrradfelgen, Pfosten, Paletten und aneinandergenagelten Kisten eine zaunartige Konstruktion zusammengenagelt?
Ein Beitrag von Radio Wien (ORF) vor wenigen Tagen berichtete, dass mit dieser eigenartigen Nutzung des Heldenplatzes die Wiener nicht gerade glücklich sind. Touristen hingegen sollen dem zu Folge auf diese Art und Weise sehr neugierig auf die Ereignisse jener Zeit werden.
Letztes Mal habe ich noch über die beiden eingemauerten Helden sinniert (In den Märchen und Sagen waren es immer Jungfrauen, die aus Rache eingemauert worden sind, aber so änderten sich die Zeiten!).
Prinz Eugen ist unterdessen wieder "ausgepackt", beim Erzherzog Carl ist man gerade an der Arbeit, ihn auf seinem Schlachtroß wieder losgaloppieren zu lassen.
Der neue Blickfang für die Touristen ist jetzt der Gemüsegarten, der daran erinnern soll, dass nach dem Krieg öffentliche Grünflächen umfunktioniert wurden, um zusätzlich zu den Lebensmittelrationen noch Gemüse zu bekommen.
Und wer auch immer für den Zaun rund um die Beete zuständig war, der hatte sich die alte Schrebergartenmentalität erhalten. Denn wo sonst hätte man aus alten Fensterrahmen und Türen, Betteinsätzen, Kopf- und Fußenden von Betten, Fahrradfelgen, Pfosten, Paletten und aneinandergenagelten Kisten eine zaunartige Konstruktion zusammengenagelt?
Ein Beitrag von Radio Wien (ORF) vor wenigen Tagen berichtete, dass mit dieser eigenartigen Nutzung des Heldenplatzes die Wiener nicht gerade glücklich sind. Touristen hingegen sollen dem zu Folge auf diese Art und Weise sehr neugierig auf die Ereignisse jener Zeit werden.
Calafatti - 30. Mai, 19:03
Trackback URL:
https://wienerstadt.twoday.net/stories/728621/modTrackback