Mittwoch, 16. März 2005

16.3.1967

16.3.1967: Freie Einbahn auf der Wientalstraße. Minister, Bürgermeister und Stadtrat räumten die Sperren weg

Mit dem heutigen Tag ist das letzte Stück der Wiener Westeinfahrt dem Verkehr übergeben. Bautenminister Dr. Vinzenz Kotzina, Bürgermeister Bruno Marek und Baustadtrat Kurt Heller räumten heute die Straßensperren weg und übergaben den neuen Teil der linksufrigen Wientalbegleitstraße seiner Bestimmung.
Man kann nun von der Kennedy-Brücke stadtauswärts auf der Einbahn am linken Wien-Ufer direkt bis zum Nikolaiberg fahren, wo eine Spannbetonbrücke den Verkehr auf das rechte Ufer der Wien überleitet. Hier geht es dreibahnig weiter bis zur Autobahnauffahrt beim Auhof.

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1967/0367.htm

Montag, 14. März 2005

Frühling in Wien

Wie eine Stadt sich ändern kann!
Am Samstag noch Schneeregen,seitdem einige wenige Plusgrade und schon werden die ersten Schanigärten aufgestellt. In der Kärntner Strasse waren sogar schon zwei Plätze besetzt.
Und die Damenwelt zeigt wieder Bein!
Die Röcke atmen wieder Morgenluft und zeigen, was Hosen so lange verhüllten.

Sonntag, 13. März 2005

Nachwuchssorgen

Die Wiener Sängerknaben haben Nachwuchssorgen!
Das würde mich aber auch gar nicht wundern, denn schliesslich gibt es dort nur Buben. Und was soll bei dieser Geschlechtertrennung schon herauskommen?

Samstag, 12. März 2005

Montag, 12. März 1945

Schwerster Luftangriff auf Wien. Neben den östlichen und südlichen Stadtteilen ist vor allem die Innenstadt betroffen. Die Staatsoper brennt aus, erheblich beschädigt werden auch Kunsthistorisches Museum, Burgtheater, Hofburg, Stephansdom und Volkstheater. Beiderseits des Donaukanals werden zahlreiche Gebäude zerstört, darunter das Hauptquartier der Gestapo in Wien, das ehemalige Hotel Metropol am Morzinplatz. Auch der Philipphof bei der Albertina wird völlig zerstört. In seinem Luftschutzkeller, der als sehr sicher galt und deshalb auch von vielen Leuten aus der Umgebung aufgesucht wurde, starben mehr als 200 Menschen. Nur einige der meist völlig verkohlten Leichen konnten geborgen werden. - Insgesamt erlitt Wien im März 1945 siebzehn Luftangriffe, die Bevölkerung verbrachte insgesamt mehr als 54 Stunden in den Luftschutzkellern (offizielle Alarmdauer 54 Stunden und 31 Minuten). Bei diesen Luftangriffen starben in Wien 1547 Menschen.

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1945/0345.htm

Heute, 60 Jahre später findet in Wien zur Erinnerung an diesen grössten Luftangriff auf Wien während des 2. Weltkrieges eine Licht- und Toninstallation statt als Teil einer Serie von Gedenkveranstaltungen "25 peaces".

Freitag, 11. März 2005

Sonntag, 11. März 1945

Die Zeitungen berichten über eine Großkundgebung der Wiener Hitler-Jugend im Konzerthaus. Dort verkündet der Wiener Gauleiter und Reichsstatthalter Baldur von Schirach (ein Berliner, bis 1940 Reichsjugendführer): "Wiens Jugend ist zum Kampf für die Heimat bereit." - Von den vorgesehenen Spielen der Fußballmeisterschaft kann nur eines stattfinden: Vienna - mit einigen Spitzenspielern aus Norddeutschland, die in Wien als Soldaten stationiert sind - schlägt Austria 6:1. Das Spiel Admira -FAC wird in ein Freundschaftsspiel umgewandelt, weil FAC nur mehr drei Spieler der Kampfmannschaft zur Verfügung hat und acht Jugendliche einsetzen muss. Admira siegt 2:1. Die übrigen Spiele werden abgesagt, weil die Mannschaften nicht mehr elf Spieler aufbieten können.

http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1945/0345.htm

Der Tichy ...

... am Reumannplatz
sperrt wieder auf.
Ich glaube, es gibt
in Wien keinen Eissalon, der so mit dem Namen seines Besitzers verbunden ist wie
"der Tichy", und das seit rund 50 Jahren.
Wer jemanden
auf ein "Gefrorenes" einladen will, sagt entweder: "Willst ein Eis?" oder "Gehen
wir zum Tichy?"
Bei den momentan
noch herrschenden Temperaturen klingt das zwar nach einer Drohung, dass ein
Eissalon seine Pforten für ein neues Geschäftsjahr öffnet, aber laut
Wetterbericht soll es in den nächsten Stunden und Tagen die richtige
Betriebstemperatur bekommen.
Und wenn nicht?
Vielleicht kriegt dann der Reumannplatz in Favoriten auch eine Heizung so wie
das Happelstadion im Prater (Im Gegensatz zu den Austrianern ist ein Tichy-Eis
immer gut).

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Wer war Calafatti?

Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts begründete Basileo Calafatti im Wurstelprater von Wien ein „Kunstkabinett“. In dieser Bretterbude führte er Taschenspielerkünste und Geistererscheinungen vor. Außerdem zeigte er ausgestopfte Tiere und Automaten, die in der damaligen Zeit staunenswert waren. Ein später zusätzlich aufgestelltes Karussell gestaltete er 1840 in ein Ringelspiel um, in dem Eisenbahnwagen von zwei Lokomotiven gezogen wurden. Diese Sehenswürdigkeit erhöhte seine Anziehungskraft noch mehr, als 1854 eine sich um die eigene Achse drehende Chinesenfigur, genannt „Calafatti“ dazukam. Diese Figur des „Calafatti“ wurde in den Kriegswirren des Jahres 1945 zerstört.

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